Late Talkers

Als Late Talkers werden Kinder im Alter von 2 Jahren mit einem verspätetem Sprechbeginn bezeichnet. Charakteristisch (bei normaler Sprachentwicklung)  ist ein Wortschatz von mindestens 50 Wörtern und der Gebrauch von Zweiwortsätzen. Late Talkers entwickeln sich in den anderen Entwicklungsbereichen altersentsprechend. Bis zur Hälfte aller Late Talkers können ihren Rückstand im Spracherwerb bis zum 3.Geburtstag aufholen. Eine Früherkennung von Late-Talkers-Kindern bedeutet also, dass ein Entwicklungsrisiko erkannt wird, ohne dass zu diesem Zeitpunkt bereits feststeht, ob sich wirklich eine Störung ausbilden wird.  Die frühzeitige Risikoerkennung ermöglicht eine Förderung der betroffenen Kinder in einer Lebensphase mit dem größten Entwicklungspotential noch bevor sich eine Störung ausbildet.

THERAPIE


Eine früh einsetzende Behandlung bietet für Late Talkers die Möglichkeit, ihre Defizite im Spracherwerb zu verringern, Rückstände aufzuholen und so negativen Folgen in der Sprachentwicklung vorzubeugen. Das therapeutische Vorgehen schließt außerdem die Beratung und Anleitung der Eltern/Angehörigen ein (Elterntraining).
Für die Logopädische Therapie benötigen Sie eine Heilmittelverordnung vom Arzt (Kinderarzt oder HNO-Arzt). Unter der Telefonnummer 0241/47585299 kann dann ein Termin für eine Befunderhebung  bzw. Therapie vereinbart werden. Diese Leistungen werden von der Krankenkasse bezahlt.